16.09.2011
Heute war ein wichtiges Abendessen für unsere Schule. Die Hostelschüler der Waitaki Boy’s High School haben zusammen mit den Mädchen aus der Waitaki Girl’s High School zu Abend gegessen.
3 Tage vor dem großem Dinner bekam jeder Junge 5 Dollar, um den Mädchen ein Geschenk zu kaufen. Da man mit 5 Dollar aber nun mal nicht ein große Geschenkauswahl hat und unsere Schüler nicht die einfühlsamsten sind, wurde hauptsächlich Schokolade gekauft. Damit konnten die Mädchen aber noch froh sein, denn die kreativen Schüler kauften Zahnbürsten, Deodorante und Plastikkugelschreiber. Einpacken konnte ich die Geschenke und die graue Billigverpackung mit Smileyaufklebern verzieren.
Die Mensa wurde natürlich auch noch für die Mädchen hergerichtet. Da keine normale Dekoration vorhanden war, wurde einfach die von Weihnachten ausgepackt. So stand dann also ein Plastiktannebaum zwischen Lichtgirlanden und Luftballons, die wir dann auch noch von irgendwoe ausgekramt hatten.
Als dann endlich der große Abend kam, versammelten sich alle Schüler in ihren Uniformen. Ich, fuhr schnel von meinem Job zurück, legte meinen Anzug an, scheiterte an der Krawatte, sah mich im Spiegel an, sah schlecht aus, probierte mich wieder an der Krawatte, scheiterte wieder, verzweifelte--fragte unseren ehemaligen Hausmeister um Hilfe, hatte die Krawatte an, richtete meine Frisur am Spiegel, sah top aus und fuhr wieder zum Hostel zurück.
Der Bus der Mädchen war schon eingetroffen. Die Manager beider Hostel waren gerade dabei sich vor der Mensa zu begrüßen. Mädchen und Jungen beäugten sich misstrauisch. Viele der Hosteljungen hatten bisher noch nicht sehr viel Kontakt mit den Mädchen gehabt. Ich war in meiner Gruppe von Staff-mitgliedern und Assistenzlehrern. Nach einer gefühlten Stunde durften wir endlich von Draußen in die Mensa.
Das Dinner war dann eher langweilig und anstrengend : Es dauerte zu lange bis das Essen kam, und als es dann endlich kam, war es schlecht und zu wenig. Wegen den Schülern wurde kein Alkohol ausgeschenkt (nicht dass ich vor den Angestellten welchen getrunken hätte, versuche mich dadurch nicht sofort zu blamieren). Und zu allerletzt kam bei meiner Tischecke auch keine ordentlich Diskussion zu Stande, und wenn jemand ein Gesprächsthema hatte fiel es mir sehr schwer dem zu folgen und mich einzubringen.
Einige Schüler waren sofort in Gesprächen mit den Mädchen, während andere schüchtern in ihren Freundegruppen blieben. Die meisten Jungen machten aber einfach nur Unsinn. Ein Wunder, dass nur 2 rausgeschmissen wurden.
Nach einer kurzen Rede des Hostelmanagers, einem kleinen Video der Mädchen und einem Gesang des Jungenchor, wurden endlich die Geschenke ausgepackt. Zu meiner Überraschung gab es keine Tränen, sondern Freude über die Billigsachen, die gekauft wurden. Den Lacher des Tages brachte dann das Geschenk einer Wasserpistole : Nachdem ein Schüler 5 andere abgespritzt hatte, wurde er von uns angewiesen, die Wasserpistole wegzugeben. Er meinte, es wäre eh kein Wasser mehr drin und behielt sie. Natürlich war doch Wasser drin, wodurch weitere 3 Schüler ihm zum Opfer fielen. Der Hostelmanager Roger bemerkte jetzt jedoch auch den Unruhestifter, der schmiss die Wasserspritzpistole jedoch einfach schnell unter dem Tisch durch, wo sie wie durch Geisterhand (die Hand der anderen Schüler) verschwand.
16.09.2011
Heute war ein wichtiges Abendessen für unsere Schule. Die Hostelschüler der Waitaki Boy’s High School haben zusammen mit den Mädchen aus der Waitaki Girl’s High School zu Abend gegessen.
3 Tage vor dem großem Dinner bekam jeder Junge 5 Dollar, um den Mädchen ein Geschenk zu kaufen. Da man mit 5 Dollar aber nun mal nicht ein große Geschenkauswahl hat und unsere Schüler nicht die einfühlsamsten sind, wurde hauptsächlich Schokolade gekauft. Damit konnten die Mädchen aber noch froh sein, denn die kreativen Schüler kauften Zahnbürsten, Deodorante und Plastikkugelschreiber. Einpacken konnte ich die Geschenke und die graue Billigverpackung mit Smileyaufklebern verzieren.
Die Mensa wurde natürlich auch noch für die Mädchen hergerichtet. Da keine normale Dekoration vorhanden war, wurde einfach die von Weihnachten ausgepackt. So stand dann also ein Plastiktannebaum zwischen Lichtgirlanden und Luftballons, die wir dann auch noch von irgendwoe ausgekramt hatten.
Als dann endlich der große Abend kam, versammelten sich alle Schüler in ihren Uniformen. Ich, fuhr schnel von meinem Job zurück, legte meinen Anzug an, scheiterte an der Krawatte, sah mich im Spiegel an, sah schlecht aus, probierte mich wieder an der Krawatte, scheiterte wieder, verzweifelte--fragte unseren ehemaligen Hausmeister um Hilfe, hatte die Krawatte an, richtete meine Frisur am Spiegel, sah top aus und fuhr wieder zum Hostel zurück.
Der Bus der Mädchen war schon eingetroffen. Die Manager beider Hostel waren gerade dabei sich vor der Mensa zu begrüßen. Mädchen und Jungen beäugten sich misstrauisch. Viele der Hosteljungen hatten bisher noch nicht sehr viel Kontakt mit den Mädchen gehabt. Ich war in meiner Gruppe von Staff-mitgliedern und Assistenzlehrern. Nach einer gefühlten Stunde durften wir endlich von Draußen in die Mensa.
Das Dinner war dann eher langweilig und anstrengend : Es dauerte zu lange bis das Essen kam, und als es dann endlich kam, war es schlecht und zu wenig. Wegen den Schülern wurde kein Alkohol ausgeschenkt (nicht dass ich vor den Angestellten welchen getrunken hätte, versuche mich dadurch nicht sofort zu blamieren). Und zu allerletzt kam bei meiner Tischecke auch keine ordentlich Diskussion zu Stande, und wenn jemand ein Gesprächsthema hatte fiel es mir sehr schwer dem zu folgen und mich einzubringen.
Einige Schüler waren sofort in Gesprächen mit den Mädchen, während andere schüchtern in ihren Freundegruppen blieben. Die meisten Jungen machten aber einfach nur Unsinn. Ein Wunder, dass nur 2 rausgeschmissen wurden.
Nach einer kurzen Rede des Hostelmanagers, einem kleinen Video der Mädchen und einem Gesang des Jungenchor, wurden endlich die Geschenke ausgepackt. Zu meiner Überraschung gab es keine Tränen, sondern Freude über die Billigsachen, die gekauft wurden. Den Lacher des Tages brachte dann das Geschenk einer Wasserpistole : Nachdem ein Schüler 5 andere abgespritzt hatte, wurde er von uns angewiesen, die Wasserpistole wegzugeben. Er meinte, es wäre eh kein Wasser mehr drin und behielt sie. Natürlich war doch Wasser drin, wodurch weitere 3 Schüler ihm zum Opfer fielen. Der Hostelmanager Roger bemerkte jetzt jedoch auch den Unruhestifter, der schmiss die Wasserspritzpistole jedoch einfach schnell unter dem Tisch durch, wo sie wie durch Geisterhand (die Hand der anderen Schüler) verschwand.
Danach war das Dinner endlich zu Ende. Ich ging zu meinem Auto, kaufte mir bei New World noch schnell in meinem Anzug einen 12er Bier (ja, sowas gibt’s hier in Neuseeland) und fuhr nach Hause.