Letzte Woche konnte ich durcharbeiten. Das heißt Montag bis Freitag Arbeit von 7 bis um 17 Uhr, Mittwochs Nachtschicht (also bis um 22 Uhr). Um diese Woche zu überstehen, habe ich versucht mich immer um 20 Uhr pennen zu legen. Denn nach einem langem und anstrengend Arbeitstag, an dem du ständig am Englisch sprechen bist, schmilzt dein Gehirn langsam, aber sicher zu einem rosa Pudding. Die 10 Stunden Schlaf waren also dringend nötig.
Auch mein Kaffeeverbrauch ging mit der Zeit erschreckend in die Höhe. Am Freitag habe ich 5 Kaffeetassen getrunken, um zu überleben.
Hier nun eine kleine Zusammenfassung der Woche:
Montag:
In Oamaru schneit es. Das hat es die letzten 5 Jahre hier nicht mehr gegeben. Obwohl insgesamt nicht so tief Schnee auf dem Boden liegt, bekommen alle Schüler schneefrei. Überglücklich spielen also alle Kinder im Schnee; machen Schneeengel und Schneeschlachten. Für mich also mehr Arbeit. Am Mittag haben sich jedoch alle Kinder ausgetobt und ich kann in Ruhe im Office anderen Arbeiten nachgehen.
Dienstag:
Es schneit zwar noch, der Schnee bleibt jedoch nicht mehr liegen. Dafür ist jetzt ein Sturm hier aufgezogen.
Alle Kinder müssen wieder in die Schule. Ich muss also wieder meinen normalen Tagesablauf nachgehen. Meine Fahrstunde wurde abgesagt, da der Fahrlehrer wegem dem Wetter nicht zu uns kommen kann.
Mittwoch:
Ein Treffen mit einem Vizeschulleiter wurde arrangiert, damit ich mehr in der Schule helfen kann. Alle Lehrer die Fächer meines Interesses unterrichten, werden angeschrieben.
Sonst helfe ich unserem Hausmeister Dietmar die Dusche und die Waschbecken in unserer Wohnung zu reparieren.
Donnerstag:
Endlich die Fahrstunde. Nach 1,5 Stunden Hochkonzentration im Van erlaubt der Fahrlehrer mir endlich Schüler herumzufahren.
Den restlichen Tag helfe ich wieder Dietmar mit der Dusche.
Freitag:
Endlich wieder sonniges Wetter.
Die Dusche ist wegen Reparaturen gesperrt. Am Waschbecken versuche ich mich so gut wie möglich zu waschen.
Sonst musste ich am Tag Kinder rumfahren, Wände weiß färben und mit den behinderten Schülern ins Schwimmbad.
Hi David,
ReplyDeletedas ist doch keine Horrorwoche, die scheint doch ganz normal zu sein.
Welche Lieblingsfächer hast du eigentlich angegeben? Musst du in den Schulfächern den Lehrer irgendwie unterstützen?
Wie kommst du mit dem Van ohne Lehrer zurecht? Hast du schon die ersten Kinder gefahren? Wie weit sind die Strecken?
Hier in Deutschland wurde viel über den Schneesturm in Neuseeland berichtet. War er wirklich so schlimm oder war es ein normaler Schneefall, den Neuseeländer nur nicht gewohnt sind?
Gruß, Mama
Naja, die Horrorwoche ist schon anstrengend. Die ganze Zeit Englisch zu reden, die Schueler zu kontrollieren...ne Menge Arbeit.
ReplyDeleteAls Faecher hab ich angegeben Kunst, Sport, Bio, Mathe, Physik. Halt das, was ich gut kann.
Und der Schneesturm war n' Witz. In Deutschland haette das niemand beachtet.
David